VITA

Ich bin 1970 bei Osnabrück geboren und als Einzelkind aufgewachsen.

Schon in meiner Kindheit habe ich Kontakt „nach oben“ in den Wäldern und in der Natur gesucht und dort um Beistand gebeten. Eigentlich schon seit damals habe ich immer wieder die Erfahrung gemacht, dass Gebete und Beten manchmal erhört werden, wenn auch damals sicher eher unbewusst und intuitiv praktiziert.

Ansonsten erinnere ich mich an meine Kindheit und Jugend mit gemischten Gefühlen, wohl weil ich immer schon anders war als die anderen und nichts so recht mitmachen konnte von dem was üblich war unter Gleichaltrigen.

 

Nach dem Abitur 1990 studierte ich Deutsch und Englisch für gymnasiales Lehramt, eigentlich ein bisschen aus Verlegenheit, ja irgendetwas tun zu müssen, und weil mir die Literatur eine zeitlang ein Zuhause war.

Mein spiritueller/geistiger Weg entwickelte sich parallel. Ich studierte alles, was mir in die Finger kam: östliche Weisheitslehren, Astrologie, Psychologie, Philosophie, Reinkarnation, Reinkarnationstherapie, Numerologie, etc pp, einfach weil es mich zu diesen Dingen zog. Heute versuche ich eine Synthese aus verschiedenem, verbunden mit eigenen Einsichten.

Aus meinem Hobby – Hunde und Natur – wurde für viele Jahre Beruf. Ich wendete mich von der Universität ab, die mich desillusioniert hatte, – und wendete mich zur Natur und zum direkten Umgang mit Mensch und Tier einerseits, und zur Beschäftigung mit östlicher Philosophie und Spiritualität andererseits. Ungefähr 20 Jahre war eine Hundeschule und der direkte Umgang mit Menschen und Hunden Lebensgrundlage für mich. Die Tiere waren dabei stets wohltuende (und auch heilsame!) Brücke zwischen den Menschen und zur Natur.

Der nötige Freiraum für alles andere, so auch für den für mich so wichtigen wechselnden Rückzug in die Stille, ergab sich stets.

 

Stationen auf dem spirituellen Weg

- Zuerst nenne ich die  Seelenlehre der „Quelle“ von Varda Hasselmann und Frank Schmolke. Die Bekanntschaft mit diesem Material zieht sich über 20 Jahre und steht an erster Stelle.
Referenzen:
- Archetypen I   (1999)
- Archetypen II   (2000)
- Die Seelenfamilie   (2001)

- Dann möchte ich Osho nennen. Neben einigen anderen spirituellen Lehrern wie Paramahansa Yogananda und Krishnamurti, habe ich von ihm sicher am meisten gelernt und durch ihn vieles begriffen. Auf meinem Weg war und ist er  – neben Jesus – einer der größte spirituellen Lehrer, allerdings auch ein Kind seiner Zeit.

Ich habe mich viele Jahre mit dem Ego beschäftigt, um heraus zu finden, welche Bedeutung und Wirkung es hat – und wo es Angst-Strukturen mit beeinflusst, die zT sehr unglücklich machen.

Durch Osho hat Meditation in mein Leben gefunden, – und ist mein Leben in großen Teilen zur Meditation geworden.
(Ist jahrelanges Meditieren nun eine Referenz ? :-)     )

- Bedeutsame Zwischenstationen (und weitere Referenzen) sind das Training in Intuition & Medialität bei Nishanto Schäfer und Regine Großkopf in den Jahren 1999 und 2000, so wie etwas später Rhea Powers, bei der ich Reinkarnationstherapie kennen gelernt habe.

- Richtungsgebend waren u.a. Buddha und der Buddhismus, Jesus, Artur, Samarpan, Joan Borysenko, Mary Summer Rain, so wie noch einige andere mehr. Ich will und kann sie hier nicht alle nennen, aber allen gilt mein herzlicher Dank!

- Relativ spät fand der Schamanismus in mein Leben. Was für eine Freude – ein Stück Zuhause!

 

Zwischenzeitlich hatte ich in eigener Praxis astrologische Beratung gemacht, sowie medial und reinkarnationstherapeutisch gearbeitet. Dies waren meine ersten Berührungen mit spiritueller Arbeit. Heute blicke ich darauf zurück.

 

Weil eine innere Stimme / ein Block mir eindeutig Pause befahl, habe ich dann an die 8 Jahre mit allem pausiert.

 

Vom New Age distanziere ich mich heute ausdrücklich! Ich sehe das Zusammenwirken von Welt & Geist heute komplex und differenziert, und ähnlich wie Ken Wilber glaube ich an verschiedene Ebenen, Stufen und Linien, auf denen sich Menschen individuell und nicht miteinander vergleichbar in unterschiedlichen Wirklichkeiten bewegen. Je nach Energiefrequenz des Einzelnen gestaltet sich dessen Wirklichkeit.

 

 

Begegnungen mit den Mysterien

Mit dem frühen Tod meiner engsten Freundin im Jahr 2005 begannen meine direkten Kontakte mit verschiedenen Geistheilern, an erster Stelle Joao de Deus in Brasilien, aber auch Lazarev, Franz Kladde ua, und dem Thema Geistheilung überhaupt. Wieder führte eigentlich der Lebensweg selbst, und die eigene innere „Schau“.

Der Tod meiner Freundin und seine gesamten Umstände waren total einschneidend und Auslöser für stark verwandelnde Prozesse:

Ein tiefes Zerrissensein mit dem Leben und den Lebensprüfungen & Lektionen setzte ein, alles „Schönreden“ vor mir selbst und eine bestimmte „falsche Leichtigkeit“ im Zusammenhang mit Esoterischem verschwanden mit einem Schlag.

Ich begann, mich vor Gott zu verneigen, vor dem Schicksal, und vor dem zum Teil (scheinbar) gnadenlosen Wirken der Kräfte. Und der tiefe Wunsch entstand, ein besseres Verständnis zu erlangen und weiter geben zu dürfen, sowie Leiden in der Welt mildern zu dürfen. Dies war über lange Zeit mein einziges Gebet.

Eines hatte ich verstanden: Der Mensch sucht sich sein Schicksal nicht aus, maximal gestaltet er es mit, und das wiederum ist nicht so einfach. Es gibt Wirkgesetze, denen alles unterliegt, und ohne deren Kenntnis man sein Leben unmöglich ins Positive umwandelnn kann. Auch nehmen sie alles aus dem Leben, was dem Leben nicht (weiter) zuträglich ist (aus höherer Sicht), und umgekehrt – ohne dass der Mensch dies mit Wissenschaft und Medizin beeinflussen könnte. Diese Gesetze sind archaisch und gültig über alle Zeit, – die alten Mysterien.

Einige kurze Öffnungserlebnisse und „Ahnungen“ in Bezug auf die Krebserkrankung meiner Freundin gingen dem voraus, was noch kommen sollte und wovon ich zu der Zeit noch nichts wusste. Das Bewusstsein hatte sich ein erstes Mal kurz geöffnet, ich „wusste“ einfach plötzlich, warum ..

Danach zog ich mich für 2 Jahre fast vollständig zurück und beschränkte mich fast nur noch auf Still-Sein und Gebet. Mit keiner Anstrengung der Welt brachte ich es weiter fertig, noch irgendetwas zu tun oder Wissen in mich aufzunehmen. Weder konnte ich weiter Seminare besuchen, noch Bücher lesen, noch irgendetwas sonst. Eine unbekannte Kraft in mir gestattete es mir nicht.

So verging die Zeit. Begegnungen mit Menschen, und das Leben selbst taten das Ihre hinzu.

Diese Jahre waren nicht immer leicht, sie folgten einem inneren Müssen. Und ich habe es immer so erlebt, dass Geschautes dann auch Anwendung wollte, und dass sich der Weg von selbst ergab.

 

Öffnung

2008 – geschah eine weitere / größere Öffnung des Bewusstseins. Ich schreibe „geschah”, weil es so war: es geschah. Es war in einem Zelt-Urlaub ganz allein am Meer, da sich ein sonderbarer „entrückter“ Zustand einstellte. Ich hatte bis dahin an die 2 Wochen geschwiegen, keinen Kontakt zu Menschen, und war sicher in einem dauerhaft meditativen Zustand.

Ohne dass ich dies gewollt oder darauf abgezielt hätte und für mich völlig überraschend zogen sich nach und nach alle Widerstände des Geistes zurück. Der Verstand schaltete gänzlich ab, sämtliche Grenzen zwischen Innen und Außen lösten sich vollständig auf. Ich erlebte mich plötzlich als „eins“ mit allem; erlebte eine vollständige Auflösung von Zeit und Raum, spürte meinen Körper nicht mehr, aß und schlief kaum – und war ohne jedes willentliche Zutun vollkommen „im Fluss“. Später als ich nach Hause kam war es mir als sei ich in gewisser Weise „wach”, während alle anderen schliefen. Es fühlte sich wirklich so an – ALLES war plötzlich miteinander verbunden, nur keiner sonst konnte es sehen. Dies war nicht besonders “schön” zu erleben, eher sonderbar und völlig „unmenschlich”, aber es war ein total glückseliger Zustand. Ich hatte keinen Eigenwillen mehr und auch keinen Anker in frühere Erfahrungen. Materielle Gesetzmäßigkeiten schienen außer Kraft gesetzt, der Schleier zwischen hier und dort, zwischen Diesseits und Jenseits – so wie wir ihn normalerweise immer wahrnehmen – war nicht mehr da.

Es ist letztlich mit Worten nicht zu beschreiben. Leben und Tod, Diesseits und Jenseits waren plötzlich ungetrennt – gleichzeitig da.

Dieser „entrückte“ Zustand also hatte sich über mehrere Tage aufgebaut, hielt in seiner intensivsten Kraft ca. 2 Tage an und erfuhr seinen Höhepunkt am Abend vor meiner Abreise.

Mit einem Mal wurde mir deutlich, worum ich 3 Jahre lang gebetet hatte. Plötzlich war es alles „da“. Es hatte sich einfach ereignet. – Es war wie ein Sterben und Wiedergeboren-Werden.

Mit dem Gefühl „von guten Mächten wunderbar geborgen ..“ fuhr ich – ohne dass ich es überhaupt gemerkt hätte, und ohne das Gefühl einer eigenen Identität – die weite Strecke nach Hause. Etwas war geschehen. Ich war in einem neuen Leben. Und fuhr zurück „in die Welt“.

Einige Jahre sind seitdem vergangen, der beschriebene Zustand hat sich langsam wieder abgebaut, das Leben geht weiter … und ebenso seine Prüfungen.
Geblieben sind mir aus dieser Erfahrung eine erweiterte Wahrnehmung und das Bewusstsein der Einheit von allem was ist.
Und dieses versuche ich mit meiner Arbeit in die Welt zu tragen.


.. erwarten wir getrost, was kommen mag ..
Gott ist mit uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag ..

 

 

 

Ihre
Simone Crämer

 

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