Geist & Heilung

Dieses Kapitel knüpft an „Welt & Geist” an … Heilsein und Kranksein hat stets eine Entsprechung auf der Ebene des Geistes. Aber man darf diese Zustände erstmal nicht bewerten  – das ist immens wichtig, denn damit fängt die Heilung an!
Akzeptieren was IST – und schauen was geht und was nicht, – das bringt erstmal Frieden. Und ist manchmal eine große Prüfung.

Also: Krankheit gehört zum Leben einfach dazu! Man ist nicht “schlecht” oder ein “Versager” oder hat den Schöpfergedanken nicht verstanden, oder oder – wenn man krank oder aus dem Gleichgewicht ist, wenn es einem mal schlecht geht. Die Esoterik treibt da ja zZt wilde Blüten … Nein, man kann NICHT alles aus eigenem Willen beeinflussen, das ist wirklich totale Hybris und ein Irrglaube. Schwächezustände, Empfindlichkeiten, auch körperliche Krankheit – das gehört zum Menschsein dazu und hat seine Funktion. Wie soll Mitgefühl unter den Menschen sein – ohne dass es jemand bräuchte?

Insofern ist immer zuerst die Frage, was in Wahrheit für jemanden “Heil” bedeutet. “Heil” ist nicht gleich “gesund”! Heil bedeutet zunächst “im Frieden”, “im Einklang”, “im Vertrauen”, und auch: “im Kontakt”. Geistiges Heilen kommt durch unsichtbare Impulse aus dem Geistigen zustande, die eben genau dies: Frieden, Einklang, Vertrauen und die innere Harmonie wieder herstellen. Das kann auf verschiedene Art geschehen, es muss nicht zwingend durch einen Heiler bewirkt werden.  Und manchmal lässt es auch den Körper wieder gesunden, – aber eben nicht zwingend.
Zuerst ist also immer die Frage, ob eine Schwierigkeit oder Krankheit als Erfahrung noch wichtig ist und für das seelisches Wachstum noch gebraucht wird. Für einen selbst – oder für andere! Ja – oft erduldet man auch schmerzhafte Dinge für andere!

 

Mitunter wird das eigene Leben aber auch von ungesunden Motiven bestimmt, und früher oder später werden sich dadurch Störungen im Lebensverlauf ergeben. Das muss gar nicht mal immer der Körper sein – das gesamte Leben zeigt es, wenn es nich mehr “rund läuft”. Manchmal werden Lernaufgaben nicht erkannt und genommen, und kommen nur durch zunehmenden Leidensdruck ins Bewusstsein. Dann sind mitunter Harmonisierungen möglich, die einen wieder „auf die Bahn” bringen, von der man abgekommen ist.

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(Fast) Jede Krankheit / Störung beginnt auf den feinstofflichen Ebenen, bevor sie sich deutlich erkennbar im Körper zeigt. Die Frage ist immer, was sie dem Betreffenden sagen / zeigen will, und wohin sie führen will. Man kann nicht oft genug sagen, dass es oft “einfach” um Akzeptanz und Hingabe geht! Und das ist alles andere als einfach. Manchmal weist sie aber auch auf eine Problematik hin, die gemeistert werden will / soll und mit der der betreffende Mensch sich aber schwer tut.

Leben bedeutet unter anderem Entwicklung und Lernen. Wo Entwicklung und Lernen blockiert / verhindert wird (zB aufgrund bestimmter Ängste, oder aufgrund von Konditionierungen, Blockaden, Traumata, etc pp.), wird das System mitunter „krank” und gerät in Ungleichgewicht. Dann ist es oft nicht nachhaltig oder auch gar nicht wirksam, nur an den Symptomen „herum zu doktorn“, weil dies die Ursachen für das Problem nicht beseitigt.

 

Geist- Heilung setzt auf den feinstofflichen / geistigen Ebenen Heilimpulse.

Das sind:

  • die feinstofflichen Körper des Menschen (Aura), die den grobstofflichen Körper umgeben
  • die Energiezentren (Chakren) des Menschen und die verbindenden Energiebahnen (Nadis), durch die die Lebensenergie (Prana) fließt.
  • auch außerkörperliche geistige Ebenen, mit denen der Mensch verbunden ist. Das sind das höhere Selbst, die Seelenfamilie, geistige Schutzwesen und andere Instanzen.

 

 

Geistige Heilimpulse müssen in der Regel mit einer inneren Wandlung einhergehen. Nur selten kann eine Störung „einfach” behoben werden, das Leben aber so fortgeführt werden wie bisher. Geistige Impulse helfen im mindesten aus den blockierenden Ängsten heraus. Manche Bewusstseinsarbeit kann man aktiv angehen, manche Prozesse setzen auch ganz „selbsttätig” ein. Es geht einfach nicht mehr weiter wie vorher, und Dinge die bearbeitet werden wollen, kommen an die Oberfläche.

 

 

Durch geistige Heilimpulse wird das System wieder mehr in Kontakt gebracht:

  • mit der eigenen Seele und dem eigenen seelischen Wollen
  • mit dem eigenen „Schicksal“
  • mit den eigenen Lernaufgaben und dem eigenen Entwicklungsweg
  • mit den göttlichen, oder nennen wir sie einfach: geistigen Gesetzen

Interessant ist es hier, nicht nur Symptome direkt anzuschauen (körperliche, geistige, psychische Probleme, etc), sondern auch das Umfeld:

Probleme / Schwierigkeiten, die im Außen auftauchen, insbesondere wenn es immer ähnlich gelagerte sind, folgen dem Resonanzgesetz:  man zieht im Außen bestimmte Situationen an, um an ihnen etwas zu lernen. Gelingt einem dies nicht/erkennt man den Zusammenhang nicht, wiederholt das Leben das Problem und erlaubt neue Anläufe. Mitunter hebt sich auch nach und nach der Druck! Das bedeutet: Schwierigkeiten – auch körperlicher Natur – verstärken sich.

 

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Heilimpulse von außen sind nicht zwingend notwendig, aber sie können sehr hilfreich sein. Manchnmal sind sie sogar nötig, weil man selbst im wahrsten Sinne des Wortes „den Dreh“ nicht mehr kriegt. Wie gesagt schon gesagt bedeutet das nicht, dass Symptome einfach “weggezaubert” werden (obwohl auch das passieren kann!), sondern dass die nächsten Schritte leichter fallen.

Jeder Mensch hat Selbstheilungskräfte in sich, und Impulse von außen sind immer auch eine Stimulation der Selbstheilungskräfte! Ein Heiler empfängt Informationen aus dem Geistigen (wo der Betreffende die Transformation von Informationen aus dem Geistigen ins Physische selbst nicht beherrscht) und leitet sie an den Betreffenden weiter. Dort wirken sie dann auf die Selbstregulation. Ein Heiler kann also nicht manipulieren, nur unterstützen.

Ein Heiler kann auch ein „Seher” sein, der einen besser sehend macht und einem hilft, bewusster durch das eigene Leben zu gehen.

Oder er kann ein Lehrer sein, der Anleitung gibt und dadurch „Kurskorrekturen” und eine Harmonisierung des Systems bewirkt.

Oder er arbeitet energetisch, zB durch Energieübertragung – wie oben beschrieben.

In den meisten Fällen ist eine Kombination der verschiedenen Heil-Impulse am wirksamsten. Um Horst Krohne zu zitieren: „Unwissenheit kann nicht weggeheilt werden”, – da muss der Betreffende also mitarbeiten.

 

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