MEDITATION

Meditation ist Grundlage meiner Arbeit. Durch Meditation entsteht eine Haltung von Frieden mit sich selbst und der Welt. Und nur aus diesem Frieden, aus dem liebevollen Annehmen des Ist-Zustandes kann eine heilsame Veränderung hervor gehen, wo die Seele das will.

Meditation ist zunächst ein Zustand innerer Ruhe und Gelassenheit. Ein Zustand von Wahrnehmen und Geschehen-lassen vom dem, was jetzt gerade ist. Die grundlegendste Meditation bedeutet Ankommen: in der Gegenwart, im Hier und Jetzt.

Vor allem die lauten inneren Stimmen – wie zB die Stimmen der Angst & des „kleinen Ich“ etc, die oft unseren Alltag dominieren – sind zwar noch da, aber sie werden aus der Perspektive des inneren Beobachters wahrgenommen, ohne dass man sofort auf sie einsteigt. Man lässt sie erst einmal da sein und nimmt sich Zeit zum Wahrnehmen.

Die stete Gefühls- und Verstandestätigkeit verliert so an Dominanz – und es entsteht ein heilsamer Raum der Ruhe.

In diesem Raum kann sich (Gott-) Vertrauen ausdehnen, und ein erweitertes Bewusstsein von Allem was ist.

Nicht „ich“ bin mehr Zentrum meines Lebens, sondern mein Leben „geschieht“. Das „Ich“ ist nur ein kleiner Teil darin, der es nicht in der Hand hat. Der sich aber entscheiden kann, den Stimmen des Herzens zu folgen sowie höheren Gesetzmäßigkeiten, – anstatt den eigenen Konditionierungen und/oder der Angst.

Und der sich begreifen lernen kann als Teil eines großen Ganzen.

Genau dies macht wiederum manchmal Angst, und so sind Meditation & Entspannung Schlüssel – und „Erste Hilfe“.

 

 

 

MEDITATIONSTECHNIKEN

Letztendlich braucht man keine Meditations- Techniken oder Methoden, um diesen Zustand zu erreichen, aber sie können eine Hilfe sein. Das Entscheidende ist der Zustand, nicht die Technik.

„Das Leben ist eine komplizierte Sache. Es gibt gute und schlechte Nachrichten. Die gute Nachricht ist, dass Du keine Technik brauchst, aber die schlechte Nachricht ist: Ohne Technik kommst Du nicht hin!“ (Osho)

Es ist also schon gut, mit Meditationstechniken zu arbeiten: Es gibt da sehr viele verschiedene, und man kann am besten ausprobieren, was für einen das Richtige ist: Sitzmeditationen, oder Bewegungsmeditationen, mit unterschiedlichen Körperhaltungen, drinnen oder auch draußen in der freien Natur. Da gibt es keine Regel. Es können auch verschiedene Meditationstechniken und – formen für eine Person richtig sein, je nach Situation oder Lebenslage.

Zunächst ist es unbedingt einfacher in der Stille und Abgeschiedenheit, also ohne Reize von außen, in einer entspannten Atmosphäre, und auch in klar abgegrenzten Übungen, die sich aus dem Alltäglichen heraus heben.

Später, mit zunehmender Übung, kann das erlernte innere Gewahrsein dann auch immer mehr in allen möglichen Lebenslagen „angezapft“ bzw gehalten werden.

Das ist also die Grundlagenmeditation.

 

Wer sie geübt hat und einigermaßen beherrscht, kann dann in der Heilungsarbeit verschiedene speziellere Meditationen machen, gezielt innerlich “reisen” oder visualisieren, man kann lernen  “innere Landschaften” (=Bilder) zu erkunden und die leiseren inneren Stimmen bewusster wahrzunehmen als gewohnt (gewöhnlich nehmen wir am stärksten die Stimme des Verstandes wahr), um ihnen irgendwann zu folgen ..

 

Je mehr sich durch Meditationspraxis die innere Ausrichtung verändert, umso mehr kommt man in den Fluss des Lebens und umso mehr wird das gesamte Leben zur Meditation ..

 

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